Infos zu "Lina und Mumme"
Lina, ein modernes Mädchen, entdeckt, dass die geerbte Halskette spezielle Eigenschaften besitzt. Wenn sie in die Berner Altstadt geht, beginnt der Aquamarin zu vibrieren und die Zeit wird ins Jahr 1865 zurückgedreht.
Mit dem Freund der Urgrossmutter ihrer Urgrossmutter erlebt sie aufregende Abenteuer im alten Bern.
Sie erhält so Einblick in eine längst vergangene Zeit und lernt Interessantes aus der Geschichte hautnah kennen.
War das Erlebte Fantasie oder ein Tagtraum? Vorerst hat Lina ein mulmiges Gefühl, wenn sie in die Musikschule oder zur Tante in die Altstadt muss. Was hat es auf sich mit diesem Jungen? Mit dieser Veränderung der Umgebung? Hin- und hergerissen zwischen Angst und Neugier, überwiegt schon nach kurzer Zeit das Gespanntsein auf die Begegnungen, sobald sie nach der Kornhausbrücke in die Kramgasse einbiegt...
Sie kennt ja die Möglichkeit, das Geschehen zu verlassen, falls allzugrosse Gefahr drohen sollte ... Sie hat ein prickelndes Gefühl, wenn sie an ihren neuen Freund denkt und hofft, ihm zu begegnen. Deshalb trägt sie die Halskette immer öfter und schlendert sogar in ihrer Freizeit in die Stadt.
Lina geniesst die alte Zeit, die sie erleben kann. Vieles ist ganz anders, rauer als heute. Sie vergleicht das Bern von 1865 mit der heutigen Stadt.
Bald wird die Begegnung für Lina zur Gewohnheit und sie ist sehr enttäuscht, als sie erkennt, dass sie wahrscheinlich nur vorübergehend den Platz ihrer Vorfahrin Marie einnehmen konnte.
In der Geschichte werden verschiedene Themen angeschnitten: Freundschaft, Familie, Mut, Vertrauen, Streit, Veränderungen, Loslassen. Der Leser und die Leserin werden in das Bern von 1865 entführt; in eine Zeit mit alten Handwerksberufen und beginnenden baulichen Neuerungen in Bern.
Während dem Lesen fiebert jede/r mit Lina mit. Die Gänsehaut des Mädchens wird zu unserer. Die Gefahr, den Mingerbrüdern zu begegnen wird spürbar. Wie würde man selbst in den verschiedenen Situationen reagieren?...